Unternehmensgeschichte

Das Unternehmen HiTec Zang wurde 1979 von Prof. Dr.-Ing. Werner Zang zunächst als Ingenieurbüro gegründet. In den ersten Jahren wurden kundenspezifische Hardwareentwicklungen in Analog- und Digitaltechnik sowie Programmierarbeiten im Auftrag durchgeführt. Mit dem Erscheinen der ersten einsatzfähigen "Homecomputer" begann die Entwicklung von intelligenten Messwerterfassungssystemen.

Die ständig wechselnden Bedingungen in Labor und Technikum forderten zunehmend eine hohe Flexibilität, der Benutzeroberfläche, der Programme, sowie der Schnittstellen zum Prozess. Anders, als die herkömmlichen Automatisierungssysteme, entsprach das MSRmanager-System diesen Anforderungen. Zu den ersten Kunden aus dem Hochschulbereich kamen bald Firmen aus dem Anlagenbau, der Chemie und weiteren Industriezweigen hinzu.

Die besonderen Bedingungen im Chemielabor führten zur Weiterentwicklung des MSR-manager-Systems. Zusammen mit Chemikern und Laboranten wurde ein Gerätekonzept entwickelt, das seine Realisierung im LabManager-System fand. Hierbei wurden insbesondere die Empfehlungen der NAMUR Arbeitskreise berücksichtigt, die sich mit der Automatisierung von Chargenprozessen und der Standardisierung der Schnittstellen in der chemischen Industrie auseinandersetzten. Mit dem LabManager System war die zweite, erfolgreiche Produktlinie ins Leben gerufen.

Der Einstieg in das Projektgeschäft für schlüsselfertige Prozessleit- und EMSR-Systeme führte 1992 zur Gründung der Schwesterfirma NOVATEC GmbH. NOVATEC betätigt sich insbesondere in den Bereichen Abfalldeponien, Sickerwasserreinigungsanlagen und chemische Industrie.

Die Hard- und Softwareentwicklung wird im Hause HiTec mit einem eigenen Ingenieurteam betrieben. Dies ist die Voraussetzung für die notwendige Flexibilität bezüglich der Kundenwünsche und der schnellen Reaktion auf sich ständig ändernde Bedürfnisse des Marktes.

Die Firma HiTec ist ein stark forschungs- und entwicklungsorientiertes Unternehmen, so dass Jahr für Jahr mehrere, neue Produkte vorgestellt werden können. Im Jahr 1992 erhielt Prof. Zang für die Entwicklung des "Zungengesteuerten Manipulationssystems für Querschnittsgelähmte" (LINGU-CONTROL) den erstmals vergebenen Preis der Stadt Aachen für Innovation und Technologie.

Als Einstieg in den Biotechnologiesektor, wurde 1998 mit dem Lehrstuhl für Bioverfahrenstechnik (RWTH Aachen) das Projekt "Automatische Messanlage zur online Bestimmung der Atmungsaktivitäten in Schüttelkolben", gestartet, aus dem das RAMOS-System hervorging. Das Projekt trug zur Intensivierung der Wechselbeziehungen zwischen Anwendung und Grundlagenforschung bei. Weitere Kooperationen mit Partnern aus Industrie und Forschung haben zur heutigen Kompetenz der Firma auf dem Sektor der Bioverfahrenstechnik und Biotechnologie geführt. Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Zellkulturtechnik werden in Kooperation mit dem Labor für Zellkulturtechnik von Prof. Manfred Biselli an der Fachhochschule Aachen durchgeführt.

Im Jahr 2013 wurde Haus 2 fertiggestellt. Es dient zur Erweiterung der Produktionsfläche um ca. 900 qm.